Mittwoch, 25. April 2007

Lebenszeichen

Mörfelden-Walldorf in Liaocheng


20.4.07:

Info:

Die Stadt Liaocheng:

Sie liegt inmitten einer Monokultur landwirtschaftlicher Nutzung (Laubbäume, die die Umweltverschmutzung vermindern sollen) umgeben von zahlreichen Kanälen, die der Bewässerung dienen. Die Altstadt umgab früher ein Schutzgraben, der mit Wasser gefüllt war. Heute ist daraus durch das Umleiten und Stauen der Kanäle ein riesiger See geworden. Von der Mitte aus führen im gleichmäßigen Abstand von 500 Metern zahlreiche Brücken, in die sich rasant entwickelnde neue Stadt. Man nennt Liaocheng deshalb "das Venedig des Orients". In der Altstadt herrscht ein lebendiges Treiben und wir fühlten uns zurückversetzt in das China vergangener Zeiten. Die vielen Läden, die nebeneinander liegen, haben in den oberen Stockwerken Wohnräume. Die neue Stadt lässt das Liaocheng der Zukunft erahnen. Hier gibt es neben den üblichen Läden und Wohnhäusern, die sehr einfach sind, moderne Gebäude und Einkaufszentren. Manchmal wirkt Liaocheng wie das kleine Enkelkind von Shanghai.

Unser Tagesprogramm:

Um 8.30 Uhr startete der Bus zu einer abenteuerlichen Überlandfahrt nach Linqing. Die Fahrt dauerte mehr als eine Stunde, obwohl wir nur 50 km zurücklegten. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Bus fuhr Riesenslalom mit Dauerhupen zwischen Mopeds, mit überladenen Dreirädern, Autos, Fahrrädern, Bussen und diversen landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen.


Rechts und links der Straße waren Heerscharen von Chinesen damit beschäftigt, zwecks Verbreiterung des Fahrweges zahlreiche Bäume zu fällen und in Einzelteilen am Rande zwischen zu lagern. Wir fuhren durch eine ärmliche Landschaft, die uns daran erinnerte, dass sich in China Moderne und Entwicklungsland gegenüberstehen. Einige Kilometer vor Linqing wurde unser Bus von einem Polizeiauto und drei zusätzlichen Wagen mit Warnblinkanlage eskortiert.


So erreichten wir die Jinghua Middle Scholl von Linqing und was uns hier erwartete, kann man eigentlich nur in einem Film zeigen. Mindestens tausend Schülerinnen und Schüler, die noch nie mit eigenen Augen Menschen aus dem Westen gesehen hatten, hielten uns anscheinend mindestens für Tokio Hotel oder die Backstreet Boys. Jeder verlor den Überblick und wir gingen unter in einer Woge begeisterter Kinder, die uns interviewten, Autogramme und Adressen erbaten und sich von uns umarmen lassen wollten. Alles lief irgendwie aus dem Ruder, das gaben sogar unsere Gastgeber zu, die sonst immer alles fest im Griff haben. Die unvergessliche Szene wurde wie gewohnt von Fernseh- und Phototeams festgehalten. (Video folgt)

Am Abend im Teehaus in Liaocheng wurden wir beim Kauf eines Buddhas - dank unseres Fernsehauftritts am Vormittag - wieder erkannt. Auch dort sind wir die Stars, sogar im großen Kaufhaus hängt ein Begrüßungsschild.

Die Schule in Linqing hat ca. 3.000 Schüler und 200 Lehrer. Die Schüler besuchen diese Schule für drei Jahre. Viele gehen anschließend zur High School, denn in China herrscht großer Leistungsdruck. Die jungen Leute wollen die Zulassung zu einem der begehrten Plätze in der Universität erreichen und hierfür investieren sie viel Energie, Disziplin und Ausdauer, nicht ohne ihre Offenheit und Fröhlichkeit zu verlieren.

Anschließend besichtigten wir eine No.3 High School - fast nebenan. Hier trafen wir nicht so viele Schüler, da die meisten in Zentralprüfungen waren, die sich über mehrere Fächer und den ganzen Tag hinziehen. Nach der Besichtigung der Bibliothek und der Schlafräume, die zu dem Internat gehören, machten wir eine Mittagspause, wie üblich, in einem Restaurant mit Prominenz (Propagandministerin der Stadt Linqing und ein Vertreter des Auswärtigen Amts).

Am Nachmittag stand zunächst der Besuch einer Pagode auf dem Programm. Eine Pagode ist ein buddhistischer Begräbnisturm. Die Toten wurden verbrannt. Je nachdem, wie viel sie in ihrem Leben meditierten, bleiben ein, zwei oder mehrere Kugeln übrig, die in der Pagode aufbewahrt werden. Soweit die Erklärungen der Führerinnen Frau Pei-Fang-Wagner und Mrs Lu. Eigentlich waren wir alle recht froh, dass es weiterging, denn eine Papierfabrik in der Nähe roch übel.

Dafür erwartete uns aber in Liaocheng ein weiteres Highlight: Die Kongfu-Schule zeigte uns eine unvergessliche Aufführung ihrer Künste.

Nach diesem umfangreichen Tagesprogramm erhielten wir die Erlaubnis zum Bummeln. Ein weiterer Tag in Liaocheng ging mit einem wunderbaren Abendessen zu Ende.


Übrigens stand am Abendhimmel ein wunderschöner Mond. Es ist der gleiche wie zu Hause und so grüßen wir euch um die halbe Erdkugel.

Sabine Dörhöfer-Krämer

Monika Hein

Yann Kämpf

(Das ist der letzte Artikel, den ich in China online stelle, der Rest wird aber noch nachgearbeitet.)

Montag, 23. April 2007

Lebenszeichen aus Liaocheng

Lebenszeichen aus Liaocheng


16.4.07:

Heute wurde es ernst.
Zunächst mussten wir ein vielseitiges chinesisches Frühstück überstehen ( zum Beispiel: Gebackene Eier, Spiegeleier, warme Bohne, Reissuppe, Fleischklöße, verschiedenes, warmes Gemüse, Dampfnudeln mit Gemüse und Fleisch gefüllt und vieles mehr......). Dazu hatten wir eine Viertelstunde Zeit.
Anschließend brachte uns unser Bus zur Middle High School Number One.


Freudig wurden wir von den Gastkindern erwartet und es kam zum ersten Photoshooting. Es sollte nicht das Letzte sein. Die halbe Schule hing an den Fenstern und winkte uns begeistert. Die Lehrer wurden offiziell vom Schulleiter begrüßt. Die Schüler gingen zum ersten Mal mit ihren Gastkindern in echten chinesischen Unterricht.

Info (Nur damit Ihr wisst, was unsere Schüler mitmachen):

  • Schule in China beginnt um 7.30 Uhr
  • Unterricht (45-Minuten-Takt) /Frontalunterricht
  • Die Stunde beginnt mit einem gemeinsamen laut von den Chinesen gesungenem Lied.
  • Der Lehrer (Bsp.: Biologiestunde) unterrichtet mit einem Computer und zeigt wichtige Informationen mit einem Beamer an einer Leinwand.
  • Die Schüler wiederholen im Chor wichtige Lerninhalte gemeinsam.
  • In einer Klasse sitzen mehr als 60 Schüler hochkonzentriert auf schmalen Holzbänken. Ihre Materialien für alle Fächer liegen direkt vor ihnen auf dem Tisch.
  • In der Pause stellen sich alle Schüler auf und joggen gemeinsam mit lauten Schlachtrufen um die Schule. Dann haben sie noch ein wenig Freipause.
  • Zum Mittagessen gibt es die Möglichkeit in der Schulkantine zu essen oder nach Hause zu fahren.
  • Die Schule endet für die Klassen 7 - 9 um 17.00 Uhr am Nachmittag. Für die Schüler in den Klassen 10 - 13 endet der Unterricht in der Regel um 21.30 Uhr.
  • In der Middle School Number One haben die Schüler nur einen Sonntag im Monat frei.

Was uns am meisten verwundert ist, dass die Schülerinnen und Schüler einen ausgeglichenen, fröhlichen und motivierten Eindruck machen. Vielleicht liegt es am vielen Sport und Singen?

Unser erster Tag in der Schule war ein reiner Hospitationstag. Hier hatten wir die Gelegenheit die vielfältigen Unterschiede zu unserem Schulsystem kennen zu lernen.

Unsere deutsche Delegation weiß jetzt, was es heißt "berühmt zu sein".

Überall wurden wir mit Applaus empfangen. Die Schüler beantworteten viele Fragen auf Englisch. Wir sangen sogar in einer englischen Unterrichtsstunde "O Tannenbaum" und mussten ständig Autogramme geben (besonders Tim, die Chinesinnen meinen: "He looks like Beckham!")

Zum Abendessen waren wir zu einem rauschenden Welcome-Dinner mit Begrüßungsansprachen wichtiger Persönlichkeiten aus Politik und Schule eingeladen.



17.4.07:

Unser großes Highlight: Empfang der deutschen Delegation beim Bürgermeister im Rathaus.

Nach den offiziellen Ansprachen tauschten wir Gastgeschenke aus. Ein Kamerateam des chinesischen Fernsehens und zahlreiche Photografen sorgten dafür, dass wir uns wie VIPs fühlten. Das abschließende Gruppenphoto vor dem Rathaus beendete den offiziellen Empfang.

Anschließend fuhren wir zurück zur Schule. Die Schülerinnen und Schüler gingen wieder in ihre Klasse und die Lehrer bekamen eine Führung durch Schule und das Schulmuseum.

Mittags stand Inlineskaten auf dem Programm. Am Abend haben unsere großen Schüler einen Stadtbummel gemacht. Mit den Kleineren unternahmen die Gastfamilien vielfältige Dinge.

18.4.07:

Auf die meist gestellte Frage unserer Schüler: "Was machen wir denn jetzt?" kam die gewohnte Antwort: "Wir wissen es leider auch nicht!" Denn unser Tagesablauf ist für alle immer eine einzigartige Überraschung."

Heute stand der Besuch zweier Kindergärten auf unserem Vormittagsprogramm. Die kleinen Chinesen berührten unsere Herzen. Sie tanzten, sangen, spielten, musizierten auf Geige und Kontrabass. Sie fuhren Rollerskates, machten Tanzgymnastik, malten, bauten .........

Auch hier konnten wir uns den Gegensatz zwischen großer Disziplin und beeindruckendem Können, aber auch kindlicher Unbeschwertheit und Freude kaum erklären. Wir waren bezaubert!

Nach dem wir wie immer essen, essen, essen durften (mussten!), teilte sich unsere Gruppe. Die Großen stellten sich bei strahlendem Sonnenschein einem Fußballspiel mit den altersgleichen Chinesen. Sie haben sich gut geschlagen. Die Kleineren warteten in der Aula auf den Beginn des Begrüßungsfestes. Welches Programm uns hier geboten wurde, kann man nicht mit Worten beschreiben. Die Kostüme, die strahlenden Gesichter der Kinder, das höchste Niveau aller Darbietungen rührte uns fast zu Tränen. Unser Auftritt wurde trotzdem von den Chinesen mit tosendem Applaus unterstützt und belohnt! Unsere europäischen Beiträge - obwohl ziemlich improvisiert - fanden bei unseren Gastgebern und beim anwesenden amerikanischen Schulleiter ebenfalls höchstes Lob.

Der Tag wurde für uns wieder beschlossen mit Essen und "gang bei"!


19.4.07:

Heute wurde uns ein Relaxingprogramm angekündigt. Nach diesem sitzen wir dem Zusammenbruch nahe in unserem Hotelzimmer und versuchen die letzten Zeilen zu verfassen. Also in Kurzform (wir bitten um Verständnis!):

  • Stadtmuseum: The history and der future of Liaocheng
  • Schiffahrt auf dem Stausee
  • Besichtigung des historischen Stadtturms in der Mitter der Altstadt

  • Essen in einem Restaurant: Feuertopf (chinesisches Fondue)
  • Vergnügungspark
  • Besichtigung eines typischen chinesischen Gartens mit Klettermöglichkeiten.
  • Essen i einem der besten Restaurants der Stadt, Abschliedsessen für den Schulleiter aus Chonnecticut

Das war es für heute, es ist 21.30 Uhr.

Wir melden uns in zwei Tagen noch einmal aus Liaocheng und grüßen alle ganz herzlich.

Sabine Dörhöfer-Krämer Yann kämpf
Monika Hein

_______________________________________________________

Bemerkung: Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass Sie so lange auf die nächsten Artikel warten mussten, ich konnte leider nicht ins Internet.
Nun warten jedoch eine Haufen spannende, aufregende und atemberaubende Berichte(sehr viele Bilder) auf Sie.

Viel Spaß beim Lesen

Yann Kämpf

Sonntag, 15. April 2007

Lebenszeichen aus China

Lebenszeichen aus China

_____________________________________

12.4. und 13.4.07:

Am 12.04.07 ging es endlich los! Wir trafen uns mit unserer Reiseleiterin Frau Feng-Wagner um 12.40 Uhr am Flughafen. 33 Augenpaare blickten erwartungsvoll gen Himmel und dann war es soweit! Start Richtung Shanghai.
Der Flug verlief reibungslos, bis auf nervige Mitreisende, die uns den Erholungsschlaf raubten. So kamen wir nach ca. 11 Stunden topfit um 7.22 Uhr (Pekinger Zeit) am Shanghai Flughafen (Pudong) an. Schnell flogen wir mit dem Transrapid ins Zentrum. Herr Yu – unser Reisebegleiter – der uns bereits am Flughafen erwartete, lud uns zu einer Bustour „erste Eindrücke“ der superlativen, gigantischen Großstadt Shanghai (18 Millionen Einwohner, 300 Hochhäuser) ein.
Müde aber voller Spannung flanierten wir zur Old Town, erlebten ein Milieu extremster sozialer Gegensätze. Hier begegneten uns Hektik, Armut, Geschäftigkeit und die typischen chinesischen historischen Gebäude. Weil überall tausende von Menschen unterwegs waren, standen wir bei der Besichtigung des Yu Yuan Gartens sogar im Gartenstau. Dieser Garten wird auch Garten der Zufriedenheit genannt, denn seine harmonische Gestaltung (begonnen 1559) geht auf die in ihm wandelnden Menschen über.
Wir sahen Seen, Brücken, riesige rote Karpfen (Glücksbringer), Steingebirge, Teepavillions und Zick-Zack-Brücken(zur Abwehr der bösen Geister). Das kraftspendende chinesische Mittagessen am runden Tisch meisterten wir alle mit Stäbchen. Weil wir erst ca. 20 Stunden wach waren, fehlte uns noch ein Bummel über den Bund. Der Bund ist eine prächtige Straße in Shanghai am Huangpu Fluss umrahmt von Prachtbauten verschiedener Architektenstyle asiastischer und kolonialer Banken und Handelshäuser. Von dort aus bewunderten wir die „Perle des Orients“ (Oriental Pearl Tower – 468m) mit Aussichtsturm. Gegen 15.00 Uhr kamen wir endlich in unserem 4-Sterne-Hotel (Silk Road Hotel) an. Nach dem Check-in ruhten sich die müden Chinareisenden endlich aus. Ein gemeinsames Abendessen im Hotelrestaurant rundete unseren ersten Tag in China ab.


14.4.07

Nach einem üppigen Frühstück europäischer und chinesischer Art (manche Jungens haben Gulasch gefrühstückt), holte uns unser Reiseführer Yu zu einer Bootsfahrt auf dem Huangpu ab. Die Sightseeingtour dauerte ca. 1 Stunde und wir fotografierten alle wie wild. Das typische moderne Shanghai zeigte sich uns in seiner ganzen Pracht. Von den 300 imposanten Hochhäusern suchten wir uns ein 340 Meter hohes aus – Jin Mao 88 – um Shanghai auch von oben zu bestaunen. Im Aufzug waren wir nur 45 Sekunden unterwegs und das bei 88 Stockwerken! Der Blick von oben zeigte ein fast abgerissenes altes Shanghai, Hochhäuser und Wohnblocks für 18 Millionen Einwohner und viele Baustellen, die eine Ahnung vermitteln, dass Shanghai seine Grenzen noch lange nicht erreicht hat. Gut soweit Shanghai von oben. Aber wie sieht es eigentlich von unten aus? Das zeigte uns Yu, der uns alle Fragen beantworten konnte, denn er hatte noch eine Überraschung parat.
Wir „unterquerten“ den Huangpu durch das Fuxing Donghu und erlebten ein unterirdisches Laserspektakel. Am Nachmittag – nach köstlichen chinesischen Speisen am runden Tisch – folgt Kultur im Shanghai Museum. Wir bewunderten alte chinesische Kunstschätze, Möbel der verschiedenen Kaiserdynastien, Gemälde, Schriftzeichen und einen wunderbaren Capuccino. Mit Taschen voller Souvenirs hatten nur drei Schüler die Nase voll. Der Rest wollte weiter shoppen und stürzte sich in die Nanjing Lu Straße (siehe Bild). Der überraschende Regen führte dazu, dass wir mit vielen Chinesen um freien Taxis konkurrierten: Wer sich am schnellsten und todesmutigsten auf die Straße stürzte hatte eine Chance! Aber auch hier war Frau Feng-Wagner, auf die wir uns im fernen Land immer verlassen können, unser rettender Engel. Ohne sie könnten wir nichts zu essen bestellen, keine Sehenswürdigkeit finden und wären fast immer völlig aufgeschmissen. Frau Feng-Wagner gelang es ein Taxi für 7 Personen mit 13 Personen zu bestücken. Der abenteuerliche Transport durch die Rushhour, die in Shanghai den ganzen Tag über herrscht, verlangte Mut von den Insassen. Durch hupende Autos, Busse und fliehende Fußgänger und Radfahrer kamen wir nass und heil zum Abendessen an.

So, das war’s für heute. 23.25 Uhr Ortszeit! Zeit ins Bett zu gehen, denn morgen geht es mit dem Flugzeug nach Jinan und Liaocheng.



15.4.07

Aufbruchstimmung! Alle hatten pünktlich um 8.00 Uhr ihr Gepäck vor der Tür, so konnten wir ohne Ballast zur Besichtigung einer Seidenfabrik aufbrechen. (Schmetterling-Massenmord!) Der anschließende Flug trieb uns zum Teil den Angstschweiß auf die Stirn - aber völlig unbegründet, denn wir landeten sanft um 14.00 Uhr in Jinan. Nach einer zweistündigen Busfahrt kamen wir nach Liaocheng und wurden dort sehr herzlich empfangen. Alle Chinesen freuten sich über uns seltene Gäste (Verkäuferinnen laufen schnell ins Schaufenster, um uns zu winken.
Robin Fischer (1,98m blond) ist "Man of China 2007". Nach der Zimmerübergabe im Gästehaus der kommunistischen Partei, ging es zum gemeinsamen Abendessen. Verfroren stürzten wir uns auf die warmen Speisen. Wir hatten den ganzen Tag nichts gegessen und mussten einen Temperatursturz von ca. 10 Grad Celsius verkraften. Außerdem wird in Liaocheng (kommunistische Parteidirektive) die Heizung am 1. April für alle Bewohner abgeschaltet. So mussten wir uns warme Gedanken machen. Die eingesparten Energiekosten verwendet die Stadt Liaocheng vermutlich dafür, dass jeder einzelne Baum und bestimmte Bauten voll illuminiert werden. Die Stadt glich einem bunten Lichtermeer. Allerdings sei an dieser Stelle ehrlichkeitshalber hinzugefügt, dass dieser Schmuck nicht ausschließlich uns zu Ehren sondern anlässlich der alle fünf Jahre stattfindenden Präsidentschaftswahlen angebracht wurde. Morgen wird diese wichtige Wahl stattfinden. Wir haben dann die Ehre, bei den zeremoniellen Feierlichkeiten am Dienstag anwesend zu sein. Auf diese Weise sind wir bei den ersten Gratulanten und werden bei dieser Gelegenheit Grußworte der Bürgermeister
von Rödermark und Mörfelden-Walldorf und andere
offizielle Geschenke überreichen.

Melden uns nach unserer ereignisreichen chinesischen Schulwoche……

Bis zum nächsten Mal

Eure „temporären“ Chinesen

Autoren und technische Gesamtleitung:


Sabine Dörhöfer-Krämer // Monika Hein // Yann Kämpf


______________________________________________________________

Ausblick in Kürze:

· Die Schülerinnen und Schüler nehmen für drei Tage am chinesischen Unterricht teil.

· Am 16.4. treffen sie ihre Gastfamilien.

· Die Lehrer müssen auch in die Schule

· 17.4. : offizielle Empfang

· 18.4.: Lehrerdelegation MörfeldenWalldorf/Rödermark fährt nach Jinan zwecks

Kontaktierung einer eigenen Austauschschule für Mörfelden-Walldorf

· 19.4.: Besuch einer Konfuschule

· 20.4.: weitere Ausflüge geplant

· 21.4.: letzter Tag….

· 22.4.: Flug nach Peking

____________________________________________________________________

Videos:

Wie es allgemein bekannt ist, bin ich ein fleißiger Junge(*zwinker) und habe ich mir extra noch die Mühe gemacht, ein Youtube-Account an zu legen.
Das Bearbeiten der Videos ist jedoch recht zeitaufwendig, somit kann ich nicht versprechen, wann Sie sich mit den ersten Exemplaren begnügen können.


Vorab habe ich ein Info-Trailer zusammengebastelt, nichts berühmtes, aber ich denke er dient als gut Einleitung, eine Art Aperitif vor dem Mahl, außerdem werde ich Sie mit einigen Bildern versorgen.

- INFO-TRAILER - (hier klicken)

Sobald weiter Videos verfühgbar sind werde ich den Link hier angeben!

liebe Grüße

Yann


*Wer Rechtschreibfehler findet,darf sie behalten

Hier noch ein paar Bilder:















Mittwoch, 11. April 2007

Wilkommen...

...auf dem offiziellen Blog von:
___________________________________________________

Das Ganze soll eine Art "Tagebuch" sein, damit Sie die Möglichkeit haben,
auch wenn uns einige Kilometer trennen, immer auf dem neusten
Stand zu sein und ein Auge auf uns werfen zu können.

Ich kann jetzt noch nichts versprechen, ich werde jedoch versuchen, den Blog täglich zu aktualisieren.


liebe Grüße
yann